Für die Blutentnahme wird ausschließlich steriles Einwegmaterial verwendet. Eine Ansteckungsgefahr ist für Sie somit ausgeschlossen. Die Thrombozytenspende selbst wird im Allgemeinen gut vertragen.
Seltene aber mögliche Gefahren sind:
- gelegentliche Kreislaufschwäche wie bei der herkömmlichen Blutspende (Schweißausbruch, Erbrechen, Übelkeit, Ohnmacht)
- selten vorkommende, vorübergehende Reaktionen durch Mittel mit blutgerinnungshemmender Wirkung (zitratabhängige Reaktionen wie "Ameisenlaufen" an den Fingerspitzen und Zehen, dem Mund, der Zunge, bei stärkerer Ausprägung Muskelverkrampfung und Unregelmäßigkeiten des Herzschlags)
- Punktion von Nervenästen und Arterien mit örtlichen Blutergüssen
- äußerst seltene technische Komplikationen, z. B. Luftembolie durch Ausfall von Sicherheitssystemen
- Blutverlust oder Infektionen durch Einreißen der Schlauch-/Beutelsysteme
- Zerfall von Blutzellen (Hämolyse) durch ungewöhnliche Druckveränderungen oder Scherkräfte im Trennsystem
- Mikrogerinnsel bei unzureichender Gerinnungshemmung, die alle bei regelmäßiger Wartung und richtiger Vorbereitung des Systems nahezu ausgeschlossen sind.