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Vollblutspende | Gibt es Risiken?

Die Blutspende selbst wird im Allgemeinen gut vertragen. In ein bis zwei Tagen hat sich der Flüssigkeitshaushalt normalisiert und Ihr Körper das gespendete Blut ersetzt. Nach frühestens 8 Wochen ist eine erneute Blutspende möglich, Frauen können viermal, Männer bis zu sechsmal pro Jahr Blut spenden.

Jede Blutspende durchläuft zum Schutz der Spender und Empfänger umfangreiche Laboruntersuchungen:

  • Bestimmung der Blutgruppe und des Hämoglobinwerts
  • Untersuchung auf Infektionen (Hepatitis B, -C, HIV, Syphilis)
  • Nachweis eventueller Antikörper gegen Blutbestandteile

In Deutschland ist das Risiko einer Infektionsübertragung (Hepatitis, AIDS) durch Blutprodukte durch die Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen der Spende für den Empfänger sehr gering. Das Risiko einer Hepatitisinfektion (infektiöse Gelbsucht) ist < 1 : 100.000, das Risiko einer AIDS-Erkrankung < 1 : 1.000.000.

Die allermeisten Blutspenden verlaufen völlig komplikationslos. Prinzipiell ist es aber möglich, dass sich an der Punktionsstelle ein kleiner Bluterguss bildet (Hämatom). Sehr selten kann es zu Nervenverletzungen und Schäden an Blutgefäßen kommen. In einigen Fällen kann ein Kreislaufkollaps auftreten, der weniger durch den Blutverlust, als vielmehr durch körperliche Stressreaktionen ausgelöst wird. Sollten bei Ihnen im Rahmen einer Blutspende Beschwerden auftreten, wenden Sie sich bitte sofort an den Entnahmearzt oder das betreuende Personal.